Springe zum Hauptinhalt Springe zur Fußleiste

Navigation

  • Aktuelles

Neuer Name spiegelt Haltung wider

Wertschätzend und modern: Die Werkstatt für Menschen mit Behinderung der Ev. Stiftung Volmarstein hat einen neuen Namen: 

WerkVol

„Das neue Logo macht deutlich, dass der Mensch wichtig ist, nicht seine Behinderung“, betont WerkVol-Leiter Andreas Barth. Die wertschätzende Formulierung spiegelt die Werte und Ziele der Ev. Stiftung Volmarstein wider: Die Verwirklichung der persönlichen Wünsche entsprechend der Lebensplanung und -gestaltung im Sinne von mehr Teilhabe und mehr Selbstbestimmung zu stärken – insbesondere bei der Teilhabe an Arbeit. 

 

Den neuen Namen und das neue Logo entwickelten Mitarbeitende. Leon Nimsch und Stefan Rudzinski vom Sozialdienst hatten die Idee. „WerkVol erinnert bewusst an „wertvoll“, Volmarstein ist in dem Namen zu finden und mit der Farbe und dem Kronenkreuz wird der enge Bezug zu unserer Stiftung hergestellt“, erklärt Stefan Rudzinski.

Die Argumente für WerkVol: 

  • Ausrichtung auf die Zukunft: respektvolle und moderne Sprache im Umgang mit Menschen mit Behinderungen fördern
  • Inklusion: Fokus auf die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am gesellschaftlichen Leben
  • Der Mensch im Mittelpunkt: Fokus auf die Person, nicht auf die Behinderung
  • Öffentlichkeitsarbeit: Relevanz und Wirkung
  • Konsistenz und Einheitlichkeit: die Mission, Werte und Ziele der Einrichtung werden verdeutlicht

In einer Aktuellen Stunde wurden die Ideen den Beschäftigten sowie den Mitarbeitenden vorgestellt. Nicht nur dort, sondern auch bei vielen Kolleginnen und Kollegen der Stiftung, bei den Kostenträgern und bei Vorstand Markus Bachmann fand der neue Name breite Zustimmung.

 

Foto: Beschäftigte und Mitarbeitende von WerkVol finden das neue Logo und den neuen Namen super.

 

Im Interview: 

In der Eingangshalle von WerkVol hängt ein großes Bild mit dem neuen Logo. Fast alle Beschäftigten des Hauses haben mit ihrem Daumenabdruck ihre klare Zustimmung dokumentiert. Drei Mitglieder des Werkstattrats von WerkVol beantworten unsere Fragen: 

 

Was bedeutet das neue Logo und der Namen für sie?

Jil Eppert: Das Logo ist ausgefallen und etwas Besonderes. Man fühlt sich nicht so behindert.

Hannah Long: Es ist schön, dass das Wort ‚behindert‘ weg ist.

Tim Opitz: Man fühlt sich mehr wertgeschätzt.

 

Haben Sie auch ihren Fingerabdruck auf das große Bild mit dem neuen Logo gemacht?

Hannah Long: Klar – Fingerabdruck geht bei mir schwer. Deshalb mit meiner Nase. Es ist wichtig ein Zeichen zu setzten.

Jil Eppert: Ja, denn ich bin ein Teil davon.

Tim Opitz: Ich habe das gemacht, weil es mir wichtig war.

 

Ist WerkVol nur ein Name oder wird die Wertschätzung in Volmarstein auch gelebt?

Tim Opitz: Wertschätzung ist hier überall. Der neue Name trägt das auch nach außen.

Jil Eppert: Der Name ist nur noch das i-Tüpfelchen. 

 

Wie wichtig ist Ihnen das Arbeiten bei WerkVol?

Jil Eppert: Es ist mir sehr wichtig. Ich habe eine sinnvolle Aufgabe und eine Tagesstruktur.

Tim Opitz: Arbeit ist mir wichtig.

Hanna Long: Arbeit ist auch für mich sehr wichtig. Ich würde mir wünschen, dass mehr Betriebe Menschen mit hohem Assistenzbedarf einstellen.