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Gert-Osthaus-Wohnanlage feiert runden Geburtstag

„Das war schon etwas ganz Besonderes“, sagte Tim Wortmann. „Die Eröffnung des Hauses bedeutete für viele Menschen ein großes Stück Freiheit.“ Der Heilerziehungspfleger leitet die Gert-Osthaus-Wohnanlage in Grundschöttel. Nun feierte das Haus, in dem Menschen mit Behinderungen leben, sein 10-jähriges Bestehen. Nicht nur die Bewohnerschaft, auch Angehörige, viele Mitarbeitende, Ehrenamtliche, Freundinnen und Freunde kamen zu der fröhlichen Party zum Jubiläum.

Große Einzelzimmer, jedes mit einem eignen Bad, technische Hilfen wie automatische Türen und Fensteröffner und Gemeinschafträume mit einer Gemeinschaftsküche: Solch ein modernes Wohnkonzept war damals neu für die Menschen, die in der Einrichtung der Ev. Stiftung Volmarstein leben. „Viele Menschen, die beim Start mit an Bord waren, sind auch heute noch dabei“, sagt Einrichtungsleiter Tim Wortmann mit Stolz. „Die Mischung aus Gemeinschaft und Privatsphäre kann hier optimal gelebt werden.“

Dirk Rottschäfer, Leiter des Geschäftsbereichs Assistenz- und Soziale Teilhabe in der Stiftung, freute sich über die vielen strahlenden Gesichter auf dem Fest. „Dass sich die Menschen, die hier leben und arbeiten, wohl fühlen, spürt man nicht nur heute. Das spürt man an jedem Tag.“ Als Geschenk brachte er eine Gartenbank mit. Die soll vor das Haus gestellt werden – auf Wunsch der Bewohnerschaft. Denn die genießen das Leben im Dorf und beobachten gerne das Geschehen auf der Grundschötteler Straße. Auch Tobias Lübeck ist vom ersten Tag an in der Gert-Osthaus-Wohnanlage zu Hause. „Tobi fühlt sich hier unheimlich wohl“, freut sich seine Mutter Christa Lübeck. „Er war ein ziemliches ‚Mama-Kind‘ und ganz schön aufgeregt damals“, erinnert sie sich. Jetzt genießt er seine Eigenständigkeit in vollen Zügen.