Inklusives Spielparadies für Kinder eröffnet
Ein Schnitt mit der goldenen Schere durchs rote Band von Enkelin Katelyn – schon war die neue „Spieloase – in Erinnerung an Jörn Kreke“ mitten auf dem Gelände der Ev. Stiftung Volmarstein eröffnet. „Es ist toll, dass auf diesem Spielplatz Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam spielen können“, sagte das Ehepaar Jane und Dr. Henning Kreke beim symbolischen Eröffnungsakt begeistert. Durch ihre großzügige Spendenaktion anlässlich der Beerdigung von Dr. Jörn Kreke im vergangenen Jahr hatte die Hagener Unternehmer-Familie Kreke den Bau dieses Abenteuerspielplatzes ermöglicht. „Das hätte ihm wirklich sehr gefallen,“ beteuert Jane Kreke gerührt.
Auf einem Areal vor der Klinik Volmarstein, das größer als ein halbes Fußballfeld ist, stehen nun diverse Spielgeräte – das mehrstöckige Schiff „Arche Jonathan“ mit Rollstuhlrampe, der Kletterpark mit Hangel-Möglichkeiten auch für Rollstuhlfahrer, Nestschaukel, Sandkasten, Hängematte, der Bewegungsparcours mit unterschiedlichen Untergründen sowie Bänke und Tische. „Der Spielplatz ist ein enormer Anziehungspunkt, der von vielen Kindern und Jugendlichen genutzt wird“, berichtete Stiftungs-Vorstand Markus Bachmann in seiner Dankesrede. Schon in den vergangenen Wochen hatten sich dort zahlreiche Mädchen und Jungen getummelt.
In der „Spieloase“, wie über dem Eingang steht, haben nicht nur Kinder mit und ohne Rollstuhl aus der Stiftung viel Spaß. Wenn sie sich dort vergnügen, treffen sie auf viele Spielkameradinnen und Spielkameraden: kleine Patientinnen und Patienten der Klinik Volmarstein, Mädchen und Jungen aus der Kita Pusteblume oder auch Kinder von Familien aus der Nachbarschaft der Stiftung. In der Hängematte oder der Nestschaukel genießen obendrein Beschäftigten von WerkVol, der Volmarsteiner Einrichtung für Teilhabe an Arbeit, ihre Mittagspause. Und auch Patientinnen und Patienten der Klinik schauen ebenso wie Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenheims Haus Magdalena dem bunten Treiben auf dem Spielplatz gerne zu.
Die Idee zu dieser besonderen Spielanlage entstand, als Anfang des Jahres 2024 Dr. Jörn Kreke, ehem. Vorstand der Kreke-Holding, zu der auch die Douglas-Kette gehört, starb. Aus diesem traurigen Anlass hatte die Familie um Spenden gebeten. Die Summe wurde vom Ehepaar Kreke großzügig aufgestockt, so dass schlussendlich der Bau der inklusiven Spielanlage möglich wurde. Planung und Durchführung lagen bei der Wittener Firma Vockel Spielanlagen. Begleitet wurde das Projekt von Stiftungs-Architektin Kathrin Heller.