Willkommene Verstärkung aus Indien
11 Pflegefachkräfte aus Indien verstärken das Team der Seniorenhilfe der Ev. Stiftung Volmarstein. Bei einem Willkommenstag wurden die neuen Kolleg*innen herzlich begrüßt. Auf ihren Einsatz in den Seniorenheimen der Stiftung in Hagen, Gevelsberg, Herdecke, Wetter und Schwelm werden sie gründlich vorbereitet.
„Alte Menschen sind ein wichtiger Teil der Gesellschaft. Ich freue mich darauf, sie zu pflegen“, sagt Anitta Thomas (4. v. li. unten). Sie wird im Ev. Altenheim in Haspe arbeiten. Auch Ritta Roy (3. v.re. hinten) ist künftig im Team des Altenheims am Mops. Sie blickt mit Vorfreude auf ihre Zukunft in Deutschland. „Hier gibt es viele Möglichkeiten zu arbeiten und Träume zu verwirklichen“, berichtet sie. Alle indischen Fachkräfte berichten, dass in ihrer Heimat die Arbeitsbedingungen sehr schlecht und der Lohn sehr gering seien.
„Die indischen Fachkräfte sind eine echte Bereicherung für unser Team“, betont Birgit Partu, Einrichtungsleiter im Ev. Altenheim Haspe. „Sie sind hoch motiviert und bringen viel Fachwissen mit.“ Die neuen Pflegefachkräfte haben alle in Indien einen Bachelor-Abschluss erworben und bringen zum großen Teil Berufserfahrung mit.
In Zeiten des Fachkräftemangels bemüht sich die Stiftung regelmäßig um ausländische Fachkräfte. Für deren fachliche und die soziale Integration gibt es ein spezielles Team. Stefanie Pfeiffer und Liya Cherian organisieren Anwerbung, Einreise, Sprachkurse. Die neu angekommenen indischen Fachkräfte wohnen z.B. in Wohngemeinschaften der Stiftung. „Alle erreichen ihren Arbeitsplatz gut zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln“, erklärt Sabrina Bos. Die Pflegefachkraft koordiniert die fachliche Integration und begleitet die „Neuen“ vor Ort. In den Einrichtungen selbst werden sie von Mentor*innen unterstützt. Lars Döppelmann und Stefanie Gunkel sind für die soziale Betreuung der internationalen Mitarbeitenden da. Z.B. informieren sie über alltägliches wie Ärzte vor Ort, Busfahrpläne oder Freizeitangebote. Die Stiftung erwartet von internationalen Pflegekräften das Sprachniveau B2. Das entspricht der deutschen Alltagssprache. Damit sind die Anforderungen in Volmarstein höher als eigentlich vorgeschrieben.
Fotos: Das Team Volmarstein begrüßte die neuen Kolleg*innen aus Indien.




