Mini-Ponys sorgen für leuchtende Augen
Ungewöhnlichen Besuch haben die Seniorinnen und Senioren im Haus Magdalena bekommen: Drei handzahme Mini-Pferde sorgten bei den alten Menschen für reichlich Aufsehen.

Pumuckl, Megan und Leon – so heißen die ungewöhnlichen Besucher, die im Altenheim Haus Magdalena der Evangelischen Stiftung Volmarstein für Aufsehen sorgten. Mit den drei kleinen Therapiepferden an der Leine konnten die Seniorinnen und Senioren sogar über die Flure ziehen.
„Unsere Bewohner hatten einen Riesen-Spaß“, berichtet Beate Roth, Mitarbeiterin im Sozialen Dienst. Zusammen mit Trainerin Carola Weidemann zogen die Mini-Ponys von Zimmer zu Zimmer. Beim Anblick von Pumuckl, Megan und Leon bekamen die alten Menschen leuchtende Augen. Viele wollten die tierischen Besucher spontan streicheln. Und es war auch niemand böse, wenn eine allzu neugierige Pferde-Nase in Richtung des gedeckten Kaffee-Tisches schnüffelte. „Wunderschön - ich bin auf dem Bauernhof mit Tieren groß geworden“, rief eine Seniorin, als die Ponys mitten in ihrem Zimmer standen.
Alle drei Pferde sind für den Umgang mit alten Menschen ausgebildet. Sogar Senioren, die im Rollstuhl sitzen oder einen Rollator nutzen, können Pumuckl, Megan und Leon problemlos an der Leine führen. „Wir hatten dadurch richtig Bewegung im Haus“, berichtet Beate Roth schmunzelnd. Und viele Bewohner dachten spontan an den alten deutschen Schlager, den sie früher selbst immer mitgesungen haben: „Da steht ein Pferd auf’m Flur…“
Foto: Rosemarie Hildebrandt, Urgestein aus Volmarstein und langjährige Mitarbeiterin der Stiftung, ging mit einem Mini-Pferd auf dem Flur spazieren.