WfbM stellt Visiere her
Mitarbeiter der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM), allen voran die Haustechnik-Gruppe um Andreas Fischer, haben kurzerhand rund 1000 Visiere gebaut.

Schutzausrüstung ist in Corona-Zeiten Mangelware. Deshalb haben Mitarbeiter der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM), allen voran die Haustechnik-Gruppe um Andreas Fischer, kurzerhand rund 1000 Visiere gebaut. Sie werden von ihren Kollegen aus der Evangelischen Stiftung Volmarstein im Pflegealltag getragen, also in Altenheimen, Wohnheimen für Menschen mit Behinderung sowie bei ambulanten Diensten.
Am Anfang stand in der WfbM die Idee: Für ein Visier benötigt man im Wesentlichen drei Teile: das exakt zugeschnittene Stück einer Polycarbonatscheibe als Kernstück, einen Schaumstoffstreifen für die Stirn sowie ein Gummiband samt Klettverschlüssen, so dass das Visier am Kopf befestigt werden kann.
Es gab zunächst mehrere Tests, bis ein ideales Visier gefunden worden war. Auch jetzt werden immer noch Verbesserungen vorgenommen oder Änderungswünsche aus der Praxis berücksichtigt. Ein besonderer Vorteil der Visiere: Sie sind wiederverwendbar, weil sie einfach mit Desinfektionsmittel gesäubert werden können.
An der Produktion sind ein Teil der WfbM-Mitarbeiter beteiligt. Ein anderer Teil betreut die Beschäftigten mit Behinderung, die wegen des Corona-Virus in ihren Wohnhäusern bleiben müssen. Übrigens: Die Produktion von weiteren Visieren ist in Arbeit. (toto)