Stiftung zeigt hohe Autismus-Kompetenz

Der Deutsche Autismus-Kongress, der diesmal in der großen Dortmunder Westfalenhalle stattfand, ist die bundesweit wichtigste Tagung für Experten sowie für Autisten und deren Angehörige. Die Evangelische Stiftung Volmarstein präsentierte bei der dreitägigen Veranstaltung ihre hohe Autismus-Kompetenz.
„Wir haben in allen Bereichen viele interessante Kontakte geknüpft“, so das Fazit von Bodo Teschke, Leiter des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) der Stiftung, am Ende des Kongresses, der nur alle drei Jahre stattfindet. Diesmal kamen 1.500 Fachbesucher.
Am Volmarsteiner Stand erfuhren die Besucher, wie breit die Stiftung beim Thema „Autismus“ aufgestellt ist. So gab es Informationen über Ausbildungs-Möglichkeiten für Jugendliche mit Autismus-Spektrum-Störungen im Volmarsteiner Berufsbildungswerk (BBW). Dies ist eines der Spezialgebiete der Einrichtung. Vorgestellt wurde auch das Konzept spezieller Wohnbereiche, die die Stiftung für Kinder und Jugendliche mit Autismus betreibt. Dazu gehört u.a. das moderne Marianne-Behrs-Haus. Das HPZ präsentierte das Büro für Unterstützte Kommunikation (UK). Es hilft u.a. Menschen, die aufgrund von Autismus gar nicht oder nur eingeschränkt sprechen können. Außerdem war das HPZ mit zwei Trainings- bzw. Therapieformen vertreten: zum einen mit dem Heilpädagogischen Reiten, zum anderen mit der Neurofeedback-Therapie, einer Methode, die gezielt das Gehirn trainiert.
Abends stand ein Volmarsteiner im Mittelpunkt: Dr. Andreas Krombholz, Leiter des Psychologischen Dienstes im BBW, spielte mit seiner Rockband „Mike Al Becker“ auf der großen Bühne.
Foto: Mit seiner Rockband „Mike Al Becker“ spielte Dr. Andreas Krombholz (rechts), Leiter des Psychologischen Dienstes im BBW, auf der Bühne der Westfalenhalle.